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Tiergestützte Pädagogik

Steckbrief

Name

Beska

Geburtstag

30.01.2021

Hobbies

fressen, kuscheln,

schlafen, tollen

mit Hundefreunden

Ausbildung

Welpen Gruppe,

Junghund Gruppe,

TBH Ausbildung

Beruf

Therapiebegleithund


LABRADOR RETRIEVER

Herkunft: Großbritannien

Hundegröße: Mittelgroß

Gewicht: 25- 35 kg

Lebenserwartung: 10-14 Jahre

Fell: kurzes, dichtes Haarkleid, schwarz,

gelb oder schokoladenbraun

Charakterzüge: kinderlieb, sanftmütig,

wasseraffin

Labrador Retriever eignen sich hervorragend für die Arbeit als Therapiebegleithund. Sie sind lernwillig, sind stressresistent und haben ein sehr freundliches Wesen. Wir sind regelmäßig in Aus- und Weiterbildungen in unserer Hundeschule des Vertrauens um uns im Training für den Alltag und die therapeutische Arbeit fit zu machen.

Bedeutung


Grundsätzlich bedeutet tiergestützte Pädagogik eine Unterstützung der pädagogischen Arbeit durch ein Tier. Wer Kinder beobachtet, erkennt schnell, dass sie sehr frei und unbeschwert auf Tiere zugehen.

Der Zugang ist häufig spontan und mit hoher Motivation belegt. Diese natürliche Affinität der Kinder zu Tieren wird in der pädagogischen Arbeit in meiner Kindertagespflege genutzt. Das Zusammenleben mit Tieren verbessert aber nicht nur die Fähigkeit zu analoger Kommunikation, sondern es stärkt auch die Entwicklung von Empathie (Mitleid, Mitgefühl, Mitschwingen).

In diversen Studien wurde belegt, dass nicht nur das Streicheln eines Tieres, sondern bereits die bloße Präsenz eines Tieres stressreduzierende Wirkung hat“ (Liebau, Eckhard. Tiere in der Erziehung. Bern 2002).

Tiere bauen unechte Kommunikation ab, erleichtern und aktivieren die Kontaktaufnahme. Sie ermöglichen eine angemessene Abgrenzungsfähigkeit, reduzieren vorzeitige Beziehungsabbrüche und führen zu einem besseren Zugang zu den eigenen Emotionen und Instinkten.



Zielsetzung

Durch den Kontakt mit meiner Hündin sollen Ihre Kinder auf vielfältige Art und Weise angesprochen werden. Dabei ist die hundegestützte pädagogische Arbeit eine zielgerichtete, geplante und strukturierte Intervention durch mich als Pädagogin. Der Fokus meiner Arbeit liegt auf der Sensibilisierung für die Bedürfnisse anderer Lebewesen und den angstfreien sicheren Kontakt zu ihnen.


Folgende Ziele sehe ich für die Arbeit mit Beska in meiner Einrichtung:

Sozialkompetenz und Empathie

Grenzen kennenlernen, setzen und akzeptieren. Wann mag die Hündin Kontakt? Wann zieht sie sich zurück? Genauso umgekehrt, wie viel Nähe mag ich, was traue ich mir zu.

Emotionale Ansprache

Über die körperliche Nähe des Tieres bekommt der Mensch ein Gefühl von Wärme, Vertrauen, Sicherheit, Annahme, aber auch Akzeptanz und Verständnis zu dem fühlenden Tier.)

Stärkung des Selbstwertgefühls

Verantwortung übernehmen, für das Wohl der Hündin erfolgreich sorgen, Aufgaben mit der Hündin gemeinsam lösen.

Sinneswahrnehmung

Fühlen, Sehen, Riechen und Hören von Hunden schafft neue Reize.

Kommunikation/ Sprache

Früh lernen Kinder bestimmte körpersprachliche Signale zu lesen – Mimik, Gestik und Körperausdruck. Nonverbale Kommunikation ist eine Grundvoraussetzung für erfolgreiche Kommunikationsprozesse im späteren Leben. Der Umgang mit Tieren bietet hierfür ein ideales Übungsfeld. Kinder sprechen über das, was in ihrem unmittelbaren Interesse liegt und wozu sie kognitiv in der Lage sind. Die Beschäftigung mit Tieren kann den komplexen Spracherwerbsprozess beflügeln, sofern das motivierende Sprachangebot seitens der verantwortlichen Erzieherinnen aufgegriffen und für das Sprachlernen genutzt wird.

Motorik

Durch den Kontakt mit meiner Hündin wird die Motorik immer mit geschult, gezielte Bewegungsaufgaben können neue Ressourcen und Bewegungsabläufe wecken sowie die Körperwahrnehmung verbessert.



Dokumentation zum Tier

Bei allen Tieren, die Kindertagespflegestelle besuchen oder in dieser gehalten werden, sind folgende Unterlagen in Kopie aufzubewahren:

• Impfzeugnis zum Nachweis des vollständigen Impfschutzes

• Entwurmungsprotokoll (als angemessene häufige Entwurmung gelten Fristen zwischen 1 bis 3 Monaten)

• Ggf. Versicherungsnachweis



Zugangsbeschränkung

Tiere dürfen folgende Teile des Hauses nicht betreten:

• Sanitärräume

• Schlafbereich der Kinder

• Küche während der Essenszubereitung

• Die Hündin hält sich beim Essen vom Tisch fern



Reinigung und Desinfektion

Die bei den Übungen mit dem Hund durch Futterreste, Haare oder Speichel entstandenen Verunreinigungen auf Fußboden oder Mobiliar wird sofort oder direkt nach der Einheit entfernt.

Zudem wird regelmäßig der Raum über mehrere Minuten gelüftet. Die Fenster werden dabei vollständig geöffnet (Stoßlüften/Querlüften).

Der Boden wird täglich gewischt.

Besondere Vorkehrungen beim Hund

Durch seine Arbeit nahe am Menschen, besteht für den Therapiebegleithund ein besonderer Anspruch an die Hygiene. Um das Risiko einer Übertragung von Zoonosen (Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden) zu minimieren, verpflichte ich mich mit meinem Hund zu einem strengen Gesundheitsplan.

Dazu gehört u.a.:

✓ regelmäßige tierärztliche Kontrolle

✓ regelmäßige Entwurmung gegen die gängigen Wurmarten beim Tierarzt (gegen Spul-, Haken-, Peitschen- und Bandwürmer)

✓ Impfungen gegen Tollwut, Wiederimpfung innerhalb eines Jahres zum Erhalt des Titers.

✓ Impfungen gegen Leptospirose, Staupe und Zwingerhusten. Erneute Impfung nach Vorgaben des Serumherstellers.

✓ regelmäßige Fellpflege und Inspektion zur Prophylaxe von Ektoparasiten Befall

✓ guter Ernährungszustand

✓ lückenlose Dokumentation aller Parameter im Gesundheitspass

Versicherungsschutz:

Beska ist über die Tierhalterhaftpflichtversicherung Luko Haftpflichtversichert. Diese deckt auch den Einsatz in Kindertagespflegeeinrichtungen ab.